Ein deutscher Papst... konservativ... naja, mal sehn was er macht!
InfiniteMind - 19. Apr, 19:56
Diejenige Freude, die nicht durch Langfristigkeit Ausdruck gewinnt, sondern durch das Austoben des momentanen oder sogar phänomenrelativen Zufriedenseins - die lehne ich ab!
Sie ist nicht generell umstandsgemäß und verleitet uns in einfach in Kauf zu nehmende Sicherheiten... die eigentlich gar nicht mal beweisbar sind.
Jeder kann zu jeder Zeit diesen sogenannten inneren Frieden in sich finden. Es mag auch manchmal vorteilhaft sein. Dennoch darf man nicht meinen, dass dieser innere Frieden uns auf der Realen Welt irgendwo hinführen wird.
Siddharta Gautama (auch Buddha, der Erleuchtete, genannt) hat wohl sein Nirvana gefunden.
Aber danach?
Hat diese Einsicht ihn zu großen Taten bewegt?
Ein innerer, nirvana-artiger Frieden kann nur dann erfolgreich sein, wenn es uns auf den Stufen der Wirklichkeit steigern kann.
Ich kann heute mit meiner Freundin (oder auch irgendjemand anderes) schlafen, und kann dabei die tiefsten Gefühle meiner Existenz wahrnehmen. Gefühle, die mich zu einer Zufriedenheit führen, die alles andere auf der Welt, all das Streben, alle Träume und Ambitionen als nutzlos scheinen lässt.
So ist es bei mir zumindest.
Daher bin ich der Meinung, dass eine solche Ekstase zu vermeiden ist, oder nur als kurzer Feier des Erfolgs ist. Die Freude selbst ist jedoch keine weitere Stufe in Menschensein.
Freude in sich ist nutzlos.
Freude soll auf konkrete Errungenschaften beruhen!
Für einen Menschen ist die Freude wie leere Seiten eines Heftes.
Nichts besonderes...
InfiniteMind - 19. Apr, 17:00